Während der digitalen Unterrichtsphase hat der Deutsch LK_3 der 12. Klasse sich literarisch mit den Erfahrungen der aktuellen Krise auseinandergesetzt. Dabei sind folgende Gedichte entstanden:
Anna-Lena, Jonas, Jason, Jennifer Erfahrungen mit der Corona-Krise Die aktuelle Situation unwirklich Keine klaren Antworten Keine bisherige Erfahrung, Die mir hilft, die Geschehnisse einzuordnen Real und doch zugleich unwirklich Jeden Tag werde ich erinnert An die Wirkungen das Corona-Virus auf der Welt Jeden Tag sorg' ich mich um andere Menschen Wichtig, informiert zu sein, Wichtig und belastend Verwirrt von unwirklicher Wirklichkeit Das Virus selbst ist nicht sichtbar Sichtbar sind nur Auswirkungen, Leere Straßen, Bedrückende Nachrichten, Regelungen und Verbote Das Internat - meine gewohnte Umgebung, Musste ich verlassen, Bin nicht mehr von meinen Freunden, Sondern von Familie umgeben Neuer Alltag Neue Kommunikation Vermisse getaktete Tage, Keine Struktur - kein Zeitgefühl, Doch lerne aus Erfahrungen, Gewinne Positives aus Negativem Schwinge den Hintern hoch Nutze die Zeit zu Hause, Das Leben macht keine Pause! Hannah, Johanna, Naschira, Isabell Corona Corona tritt die Türen ein. „Wir müssen uns schützen es will in uns rein." Keiner weiß bescheid, doch alle wissens besser, wir laufen Gefahr genau ins offene Messer. Aus der Ferne kam es her, doch nun ist es hier, die Lage liegt schwer. Die Globalisierung wird zum Verhängnis, unser Zuhause ein Gefängnis. Die Professoren sind sich nicht sicher, doch der Bürger weiß bescheid! Die Situation wird hässlicher, mit Hamsterkäufen macht man sich bereit, Schleichend und dann wie ein Schlag, bringt das Virus uns alle ins Grab? Was bleibt übrig? Wie geht es zu Ende? Die Zukunft liegt in unser aller Hände. Henriette, Maya, Fabienne, Valerie Corona Krise Die aktuelle Situation ist für jeden zur Zeit nicht einfach, Die Krise schränkt uns in unserem regulären Alltag ein. Um es nicht zu verschlimmern bleiben wir daheim, Deshalb fällt auch die Schule für uns nun flach. Viele nehmen sich das Ganze nicht zu Herzen, Doch mit der Lage in Deutschland, Europa und Weltweit ist nicht zu scherzen. "Leute, kurz vorm Hungertod befinden wir uns" Doch dessen ist sich niemand bewusst. Zeit wird in den nächsten Wochen groß geschrieben Doch davon kann man auch nie genug kriegen. Man kann die freie Zeit jedoch kaum genießen, Viel zu viel Arbeit wird uns jetzt aufgepriesen. Nun sitze ich alleine hier, Fünf freie Wochen sind schon um. Ergeht es dir genau wie mir ? Warum ist denn niemand hier? Also warte ich auf dieses Datum Das langersehnte Datum mit Dir! Lea, Benjamin, Mia, Maren Ohne Titel Feiern, Freunde und Familie, hat jetzt erst einmal ein Ende Tag und Nachst sitzen wir in unseren vier Wänden Neben Spatzieren gehen, Laufen, Yoga und Self-Care Programmen Ist nichts außer die neue Netfix Serie Spannend Der Sonntagsbrunch wird auf Skype gelegt und die Besuche bei Oma werden auf Whatsapp Video verlegt. das Leben draußen wird übers Internet gehalten So können sich Ideenreichtum und Kreativität der Menschen entfalten Gekürzt wird auch die Arbeitszeit jetzt bekommen andere Dinge mehr Aufmerksamkeit. Plötzlich birgt die Familie und man selbst eine tolle Beschäftigungsmöglichkeit Ich brauche wieder mehr Abwechslung Nicht mehr Arbeit, denn wir haben schon genug zu tun Ich vermisse miene Freunde aberKopapier-Insider und Hamsterkauf-Memes können meine Besten und den Rest halt nicht ersetzen Nadine, Eva, Luisa, Leonard Ohne Titel Das Leben verläuft jetzt ziemlich langsam alle sind zu hause, und doch sind wir gemeinsam. So lange Haare wie jetzt hatte ich zuletzt im Kindergarten. aber was solls, da muss ich wohl noch abwarten. Vieles ist ungewohnt Auch die Vorschriften Es wird seine Zeit brauchen Damit alle sich nach ihnen richten Nein! sagte die Kanzlerin geht bitte nicht mehr raus ab jetzt bleiben alle drin, drin in ihrem Haus die Nachrichten werden immer brisanter, aber Mein Tag verläuft nun viel entspannter Wenn man dann doch mal in der Stadt ist und ein paar Menschen sieht, wissen alle, wie´s in der Welt geschieht. Der Kreis bleibt klein zur Sicherheit Man arbeitet daheim So holt einen auch zu mancher Zeit die Langeweile ein Ich freue mich schon meine Freunde zu sehen Und mit ihnen schöne Ausflüge zu unternehmen Denn erst jetzt, so wie ich find’ Bekommt man mit, wie wichtig die kleinen Dinge sind Eine weitere Sonne erlischt und entblößt das Sternenmeer, Ohne neue Geschichte und Abenteuer Es ist ein Ende ohne Start Wie ein Funke ohne Feuer